Im Wasser da unten verweilen die Stunden Im Strömungsschatten Forellen warten auf surrende Fliegen zu schnappen zu kriegen auch Larven und Krebse auch mal eine Wespe Die Tafel ist reich In des Stromes Schnellen die Lachse springen entgegen der Wellen sie treiben und ringen Mit kräftigen Flossen im Kampf unverdrossen vom Meere hinauf im Schwarme zuhauf dem Oberlauf zu ohne Rast ohne Ruh Sie tummeln und eilen es gibt kein Verweilen sie tauchen und springen ihr Plan wird gelingen Da scheint eine Kraft wohl in ihren Kiemen die niemals erschlafft soll dem Ziele treu dienen sich zu paaren zu laichen in den Tümpeln und Teichen Beharrlich und suchend am Platz ihrer Jugend Und Bären mit Tatzen Lachse fangen und schmatzen welch ein Jagdglück heute in den Krallen die Beute Und mit kräftigen Hieben bis die Fische fliegen auf kiesigen Strand so die Bären gewandt Die lauern und schlagen die zu nahe sich wagen an Felsen und Pfützen wo sie warten und spitzen Immer weiter im Flug nur der Nächte genug bis zum Morgen wieder tief gehüllt ins Gefieder Auch wenn früh noch der Tag keine Kraft nun vermag seine Sehnsucht zu lindern ihn am Fluge zu hindern Den ein Schimmer verkündet weit im Osten ein Glühen auf Rhythmus sich gründet will die Geister bemühen Die Geister die auch Menschen rütteln und rufen ohne die keine Kraft in Flügeln und Hufen ohne die der Tod die Obhand gewinnt ohne die alles Leben zum Stillstand gerinnt

Vorschau Kein schöner Land Seite 96
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