Mir stand so oft der Sinn nach Streben und Gewinn der schnöden Dinge wegen Sie waren mir am Ende und dieser Fakt spricht Bände doch eher Fluch als Segen Nun frag ich mich hinfort wo ist denn dieser Ort an dem ich glücklich bin Es kann mir keiner sagen ich muss es selber wagen da komm ich nicht umhin Jetzt hör mir doch mal zu ich glaub genau wie du dass nur die Liebe eint Sie ist die Kraft zum Leben gerade wenn wir sterben auch wenn es oft nur scheint Eine Frage nur Wenn morgen uns nichts bliebe als nur noch unsre Liebe und große Einsamkeit Wenn diese letzte Stunde die selten wir im Munde uns ewiglich entzweit Sie ist doch stets zugegen die Frage nach dem Leben worin sein tiefer Sinn Wir müssen erst begreifen dass wir zu Menschen reifen auf unsrem Weg dahin In all den Lebensjahren hab ich so viel erfahren was meine Seele rührt Im Guten wie im Bösen versuchte ich zu lesen wohin der Weg mich führt In manchen dunklen Stunden hab ich herausgefunden aus meiner Einsamkeit Weil mich die Hoffnung lehrte zu folgen dieser Fährte die der Zufriedenheit Hier wirds dramatisch weil auch vom Sterben die Rede ist Im Mittelpunkt steht aber aber nicht der Tod sondern die Liebe Gemeint ist beileibe nicht diese abgegriffene Floskel wie wir sie aus Werbung Film und Gazetten kennen Mit diesem Gedicht versuche ich den ureigentlichen Sinn und universellen menschlichen Wert dieses besonderen Wortes bzw Zustandes herauszustellen

Vorschau Kein schöner Land Seite 88
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