Vom Rausch des tiefen Schlafes immer noch ein wenig trunken so lag der Wald für mich und Schattenwesen tanzten leicht und überall Im Schleier dichten Nebels wie verwunschen so innig und berauschend erlebte ich den stillen Wald an diesem frühen Morgen und überhaupt in meinem Leben nur dies eine Mal Der kühle Tau das satte Gras mit Wasserperlen dicht benetzte und meine Tritte sanft darin dem Gang auf einem Teppich gleich Im Ziele unbeirrt ein Fuß ich vor den andren setzte ging ich dahin durch dieses rätselhafte Schattenreich Schon oft zuvor war ich denselben Weg gelaufen verschnaufte immer nur für eine kurze Weil an einem immer gleichen lauschig stillen Ort Und setzte heftig schnaufend dann durch schweren Boden stapfend und über Steine Stämme dichte Laubeshaufen weg entlang des moosgesäumten Waldespfades den Fußmarsch im Dunkel dieses frühen Tages munter fort

Vorschau Kein schöner Land Seite 77
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