Der Spielmann Traf einen Spielmann gar sein Singen und sein Lachen Und blondgelockt das Haar fein seine Siebensachen Und auch sein Leierlein es klang so herrlich rein Derweilen seine Lieder die Tänze und Gesänge erkenn die Leier wiederim Zuhörergedränge Sie klang so munter rund die Töne flogen bunt Sie spielte schön manierlich ihr Kleid betont gebührlich Mir schwant sie kommt von dort wie heißt gleich dieser Ort der zwischen Wald und Flurim Schoße der Natur Wo morgens schon um siebendie Hobelspäne fliegen wo Holz geformt gediegen im Dampf sich Zargen biegen am Ende dann wie fein fertig ein Leierlein Er wollte Spielmann sein sucht ein s für sich allein Vorweg zur eig nen Freude doch auch der and rer Leute Dort auf dem Oberhofe sang er die erste Strophe

Vorschau Mittelalter_Buch Seite 7
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